Mond

Neumond in Zwillinge

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Neumond vom 24.05.14:15, Nürnberg:

Zwillings-Neumond 2009

Heute können wir den Mond noch nicht wieder sehen. Er hat sich zwar in seiner Konjunktion mit der Sonne von dieser wieder gelöst, aber er geht nun fast zeitgleich mit ihr unter, ist also „verbrannt“ unter den Strahlen der Sonne, schwach in seiner Bedeutung, astrologisch gesehen:

Mond heute25.05.09 21:42, Nürnberg

Morgen jedoch, bei Krebs-Mond, da werden wir die zarte Sichel des neuen Anfangs wieder erkennen können:

Mond morgen26.05.09 21:42, Nürnberg

Wieder wird die Kraft zunehmen bis zum nächsten Vollmond, wenn der Mond im Gegenzeichen zur Zwillings-Sonne steht, nämlich im Schützen. Nach dem magischen Mond am 9. April – übrigens der eigentlichen Walpurgisnacht, die ohne Vollmond zu feiern nach dem Kalender keinen Sinn macht* –  folgt nun …

Vollmond JuniVollmond am 07.06.09 18:11 Nürnberg

… der Mond der Weisheit und Wahrheit. Venus und Mars werden in den Stier gewechselt haben, und damit ist Alles auf den Kopf gedreht: schließlich sind sie jetzt (siehe Neumond-Horoskop oben) im Widder: Mars ist dort zuhause, Venus jedoch im Exil.

Bei Vollmond, also am 7. Juni, haben sich die Verhältnisse umgedreht: dann wird Venus ihre Erdheimat Stier bezogen haben und Mars, der ihr vor lauter Lust gefolgt ist, wird im Exil stehen: nun hat sie das Sagen!

Wenn wir aufmerksam schauen, sehen wir noch etwas: der nächste Vollmond steht im T-Quadrat (jeweils zwei Quadrate) zu Saturn, der selbst die Himmelsmitte in Beschlag genommen hat. Damit sind Mond und Sonne dazu verdammt, crash-test-dummies zu bleiben: Saturn regiert: Wissen und Weisheit wird der Durchlass versperrt von praktischer (Jungfrau) Notwendigkeit. „Je, nun“, mögen manche fragen: „Ist das nicht immer so?“ Nein, ist es nicht: nicht in diesen Zeiten. Saturn wird seinen Hochsitz räumen müssen, Sieger wird der wiederhergestellte Uranus sein: „In hoc signo vincens!“

Wer übrigens glaubt, an Schütze-Vollmond Geborene wären ein Brunnen der Weisheit, verkennt die menschliche Natur: werden soll er/sie es freilich, werden: – -!/!: – sein ist etwas anderes.

* Dass auch der Ostertag sich an diesem Vollmond orientiert – und damit alle anderen christlichen Feiertage ebenfalls – zeigt, wie hier Matriarchat und Patriarchat miteinander konkurieren.