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Das Schaf ist ein Jupiter-Tier

Nürnberg, 20:30 – warm, Regen, Bäume schlagen aus, kann man nicht meckern. Bei dem Zugunglück in der Nähe von Fulda waren Schafe beteiligt. Sie sind Jupiter-Tiere. Leider lassen sich solche Unglücke astrologisch nicht vorher vermeiden, das würde uns auch keiner glauben. Untersucht man sie im Nachhinein, ergibt sich ein frappant schlüssiges Bild. „Denn ausgerechnet Schleusen, Röhren und Kanäle sind Mondknotenphänomene, namentlich bei Mondknoten auf der Achse Jungfrau/Fische“, schreibt Johann Hjelmborg noch im letzten Jahrhundert. Der „Landrückentunnel“ bei Fulda war Ort des Unglücks. vergleicht man das Horoskop der Entgleisung (26.04.2008 21:00) mit demjenigen des schrecklichen Unglücks in Eschede (03.06.1998, 10:59), so fällt auf, wie sich die Mondknotenachse umgedreht hat: damals stand der Drachenkopf in der Jungfrau, wo dieses Jahr bis Januar der Drachenschwanz lief, also eine Umkehrung. Dies wird dadurch wirklich auffällig, dass zur Zeit des Unglücks in Fulda Saturn rückläufig Bogenminutengenau über den Grad der Mondfinsternis vom 21. Februar dieses Jahres ging. Beide Entgleisungen haben etwas mit Tunneln zu tun; bei beiden ist die Mondknotenachse beteiligt. Schließlich haben Schafe den Weg versperrt. Das sind – nach alter Tradition – Jupiterwesen. Jupiter steht aber im Saturn beherrschten Steinbock und für die Zeit des Unfalls im Haus 3, dem Haus des Verkehrs. Dabei führt Jupiter eine gradgenaue Opposition zu Mars (Gewalt gegen Jupiter), der im Krebs im Haus der Fernreisen anzutreffen ist. Die Reiseachse erscheint im Bild. Bei Krebs kann man immer auch von „nationalen“ Katastrophen sprechen, solange dieser Begriff Gültigkeit hat. Pluto war während des zweiten Weltkrieges im Krebs. Bitter karikaturistisch wird es, wenn man bedenkt, dass der ICE den schönen Namen „Nürnberg“ trug, und in Nürnberg just an diesem Wochenende der erste historische Zug „Adler“ (1835 von Nürnberg nach Fürth) Deutschlands, oder sogar Europas, der vor zwei Jahren in einer Straßenbahnhalle ausgebrannt war, zur ersten Jungfernfahrt nach der Restauration wieder auf die Gleise gebracht wurde.

Denn es sind diese Koinzidenzen, die uns vermuten lassen, dass es einen magischen Kontext hinter der Realität gibt, durch den Vorgänge von einer bewussten Ebene aus gesteuert werden, als wäre unsere Existenz eine Modelleisenbahn. Als wäre das Unglück von Fulda der Ausgleich für den wiederhergestellten Adler, und der Zugriff des Brandes vor zwei Jahren ein Wink des Schicksals in einer – das ist spätestens seit dem Lokführerstreik klar, der sich genau genommen seit 1922 hinzog – wahrhaft „nationalen“ Schlüsselfrage, der man durchaus auf die Schliche kommen kann, wenn man Goethes Faust liest. Doch dazu sind die Folgen zu tragisch. Um das Mass voll zu machen, sei noch erwähnt: Nürnberg ist wie Fulda eine Zwillings-Stadt. Fulda zählt zu 6 Grad Zwilling, und steht somit im Quadrat zum laufend rückläufigen „Tunnel“-Saturn am Punkt der Mondfinsternis. Doch Nürnberg zählt auch zu Skorpion, und der befand sich am östlichen Horizont im Aufstieg, als die Opfer, die Schafe, zu beklagen waren.