Mundan

Mondfamilien Mutter/Tocher Konflikt

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Liebe Leserinnen und Leser,

richtig, das ist die Sonne, nicht der Mond. Ist es nicht merkwürdig, wie der Mond in unserer Sprache und der Sprache der alten Ägypter männlich ist, in derjenigen der Griechen und Römer – la Luna, Selene – aber weiblich, obwohl beide so verwandt nicht sind, von der Sprache her …

Es hat einmal kluge Ansätze einer feministischen Astrologie gegeben: Barbara Hutzl-Ronge: diese Autorin verdient es, wiederentdeckt zu werden!


Es öffnet den Sinn für Astrologie, wenn man erleben darf, wie die Beschreibungen von Eigenarten, vor allem in Bezug auf den Mutter-Tochter Konflikt, so deutlich kenntlich sind in geburtszeitgenauen Horoskopen.  Mutter hat eine Mond/Pluto Konjunktion in der Jungfrau – im Horoskop der Tochter findet sich diese Konstellation als Opposition: und entsprechendes Aufbegehren!

Auch die Verbindung Vater/Sohn/Tochter zeigt astrologisch immer genau an, worum es geht: z.B. Fische-Sohn hat einen Widder-Mars -Vater ist ein Widder – und der kleine Bruder – sieh an –  hat auch einen Widder-Mars! … Mutters Mars ist im Schützen, beide spielen leidenschaftlich Fussball.

Ihr merkt, worauf ich hinaus will?! Es gibt in diesen Familienhoroskopen immer ein Muster von Ähnlichkeiten und Verbindungen – : Mutter hat Saturn/Jupiter Konjunktion in einem Erdzeichen, beide rückläufig? Tochter auch … – daß sie recht eigentlich das wirklich objektive Angebot sind, welches wir den Naturwissenschaften machen können. Die 10 % untergeschobene Kinder, die das statistische Bundesamt schätzen würde, dürfen wir auch für manche falschen Horoskope – jemand wird für den Vater gehalten und ist es nicht – verantwortlich machen, aber gewiss nur soviel.

Da diese Muster so verläßlich auftauchen und durch den Begriff der „Dichte“ ihrer Erscheinung in Bezug auf astrologische Genauigkeit durchaus objektiv bewertet werden können, sind sie objektiv und deshalb mithin beweisbar.

Es wird für manche überraschend kommen und ist recht eigentlich auch ernüchternd; die darauf gewettet haben, daß sich die Astrologie einer objektiven Brücke zu den Wissenschaften entziehen würde, liegen falsch. Westliche, psychologisch orientierte Astrologie spiegelt insbesondere im Zusammenhang der Familen-Horoskope zutreffend genau die Befindlichkeiten des seelischen Familiengefüges, wie auch immer dieses sei.

Warum ist das so? Warum gelingt es Menschen, die ihren Mond im Zeichen Jungfrau haben, so viel besser als anderen, ihre Gefühle so zu verstehen, daß sie ihnen nützlich den Weg zum Sonnenlicht der Freude am Dasein vermitteln? Und warum suchen diese Menschen trotzdem ihre Opposition in den Fischen – wie sie sich bietet?

Warum versuchen Skorpion-Monde so oft, andere magisch zu binden? Warum sind Steinbock-Monde bemüht, ihre Gefühle einer bestimmten Strenge nach zu ordnen, und warum sehnen sich Schütze-Monde so sehr nach der großen und glücklichen Geste, immer wieder, während die Zwillings-Monde wie Mäuslein durch das Nuscheln ihrer Taktik: „triff mich nicht an dem Ort, an dem ich bin“ auffallen, und Krebs-Monde gar nicht wissen, warum jedes Wort, welches sie sagen, eigentlich schon emotionale Erpressung ist … ?

Da hat also die Astrologie etwas gebildet, das sich in dieser Genauigkeit der Menschheit erst seit dem Computer und dem Netz öffnet, und vorher einem kleinen Kreis exklusiv Gebildeter vorbehalten war, die das Wissen machtvoll über Jahrtausende hieften, was scheinbar nicht immer leicht oder gar sicher im Ausgang war.

Was wir in Familienhosokopen genau sehen, ist z.B.das mütterliche Wesen: wie ist der Mond beschaffen, wo steht er?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus