Liebe Leserinnen und Leser,
obere fantastisch anschauliche Grafik wird, wie ich finde, erst dann richtig beeindruckend, wenn man den Link darunter anklickt und sie solchermaßen vergrößert.
Sicher ist euch schon mal aufgefallen, daß es bestimmte Zeiten im Jahr gibt, an denen die Kreativität nur so sprudelt, an anderen scheint sie versiegt. Das liegt daran, zu welcher Tageszeit der eigene Aszendent aufsteigt. Denn diese Tageszeit ist genau jene, in der man/frau sich im eigenen Muster befindet, also über ganz besondere Fähigkeiten verfügt. Der Rhythmus, in welchem Monat der eigene Aszendent an einem bestimmten Ort aufsteigt, bleibt mehr oder minder das ganze Leben gleich, unterliegt nur minimalen Schwankungen, die gemeinhin der Präzession, dem angeblichen Kreiseln der Erdachse zuzuschreiben sind, wonach sich die relative Position der Erde zum Fixsternhimmel pro Jahr um 0,014° und in ca. 25800 Jahren – dem berühmten Platonischen Jahr – um 360º gedreht hat.
Tatsächlich aber ist dieses Platonische Jahr nicht nur ein moderner Mythos, sondern beides: ein antiker und ein moderner Mythos: es gibt kein Pendeln der Erdachse, wie Karl-Heinz Homann (hier klicken) bewiesen hat, das tropische, am Erdenlauf um die Sonne gemessene Jahr ist nicht 20 Minuten kürzer, als das siderische, an den Fixsternpositionen gemessene, der Umlauf um den Fixsternhimmel – und das relative Verharren um eine Achse im Zentrum dessen – haben eine andere Ursache. Homann vermutet – und hier kommt das tiefere Wissen der Ägypter zum Tragen – eine Drehbewegung um eine gemeinsame Achse mit dem Doppelsternsystem des Sirius!
Mit dem aufsteigenden Aszendenten hat es folgende Bewandtnis: wie man/frau auf oberem Bild erkennt – schön fein aufgeteilt durch die blauen Linien zwischen den Tierkreiszeichen, die im Gegensatz zu den Tierkreis-Symbolen, von deren Namen die Zeichenfelder zu je 30º abgeleitet sind, gleich groß, nämlich immer genau 30º sind (12 × 30º = 360º) – da sich die Erde bekanntlich um die Sonne dreht, und deshalb die Sonne von Monat zu Monat vor einem anderen Hintergrund steht – eben das Zeichen, in welchem sie steht (welches sie eigentlich abdeckt) – verändert sich mit dieser Bewegung von Tag zu Tag und immer herum im Kreis eben jener Hintergrund, vor dem die Sonne wandelt – und zusätzlich, mit einer zweiten Bewegung – da sich die Erde mit ihrem Mond um sich selbst dreht, verändert sich jener Hintergrund – im Bild oben der große rote Kreis – täglich so, daß jeder 30º Abschnitt (ca. 2 Std.) einmal dran ist: sprich, einmal dort aufsteigt, wo sich ihm im Osten die Erde in ihrer Bewegung entgegendreht.
Diese doppelte Bewegung fixiert unser Horoskop in einem zwei-dimensionalen, anschaulich lesbaren Bild.
Da es sich um zwei ineinander verbundene Bewegungen handelt, denn schließlich dreht sich die Erde ja gleichzeitig um sich selbst und die Sonne, verschiebt sich auch das im Osten aufsteigende Zeichen zu einer bestimmten Tageszeit von Tag zu Tag und macht die Runde, bis es z.B. am Geburtstag wieder am fast selben Ort angelangt ist.
Ist nun jemand z.B. im März am frühen Morgen mit einem Widder-Aszendenten geboren, dann steht dieser Aszendent Anfang Dezember am frühen Nachmittag wieder genau an jener Stelle des Zeitpunkts der Geburt, und das bedeutet, dieser Mensch hat um diese Zeit sowas wie einen geistigen Power-point. Zur selben Nachmittags-Zeit Anfang Juli gilt das Gegenteil, denn da steigt der Gegenaszendent, die Waage auf, und würde dieser Mensch auf einem Nachmittags-Rhythmus bestehen, dann wäre das wohl möglich: aber nur am genau gegenüberliegenden Punkt der Erdhalbkugel. Daher ist die Frage: „Wann ist meine beste Tageszeit?“ gar nicht pauschal zu beantworten: am Geburtstag ist es die Zeit, zu der Du geboren wurdest, ein halbes Jahr später ca. 12 Stunden danach … Wir lernen: eingefahrene Gewohnheiten sind gegen den natürlich Kraft-Rhythmus: öfter mal was ändern ist klüger. Nächte durchmachen? Durchaus: aber die richtigen!
Mit freundlichen Grüßen!
Markus

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