Liebe Leserinnen und Leser,
der laute und aufdringliche Teil am Fussball stört mich auch hier an jedem Hauptbahnhof. Und selbstverständlich ist das auch Nötigung, die uns als ausgelassene Freude erscheinen will. Dabei freuen sich die Leute gar nicht, sondern sie spielen nur, sich zu freuen und brauchen, damit sie das nicht merken, tonnenweise Alkohol. Ich gehe deshalb nie in Stadien, ist also ein reiner Fernsehsport für mich.
Jedoch hält es mich selbst am Joggen, denn ich würde mich schämen, wenn ich die Jungs laufen sehe, selbst nichts zu tun.
Was mir an dieser WM auffällt, ist die Vermischung der Hautfarben: das Tor für die Schweiz hat ein Afrikaner geschossen: Gelson Fernandes. Die Schweiz und Deutschland kämpft mit dem Ressentiment gegenüber Ausländern, da ist es ein fantastisches Zeichen, daß Hautfarben-Vorurteile und Herkunfts-Vorurteile und Erfolg im Fussball nicht kompatibel sind. Eine solche Botschaft ist wichtig. Mir fällt auf, daß wenige Trainer Afrikaner sind, alles Fremdenlegionäre des Weltfussball, aber weiß.
Dennoch: trotz Vuvuzelas – vielleicht gegen sie – man beachte doch auch die historische Dimension dieses Ereignisses.
Der zweite Grund ist aber die Sportastrologie von John Frawley, der dazu rechtzeitig vor der WM ein sehr nettes Buch herausgebracht hat. Diese Methode probiere ich hier aus, bislang jedoch kaum erfolgreich. Aber als Thema für einen astrologischen Blog durchaus passend.
Mit freundlichen Grüßen!
Markus