Nürnberg, 20:02 – Nun, dies ist das Wetter, mit dem ich mich nicht befreunden kann. Regen, Sturm, Hagel: o.k. … doch eine dumpfe graue Suppe dort oben. Reden wir nich drüber. Dies ist das Geburtsbild von Martin Luther King:
Aus dem traurigen Anlaß seiner Ermordnung am 4. April 1968 mag ich astrologisch keine Weisheiten ableiten. Sollte man jeder Sonne im Haus 9 raten, sich im Ausland niederzulassen? Doch die Sonne im Haus der Fernreisen und Bewußtseinserweiterung, dem Haus Gottes, das die Griechen „Theos“ nannten, steht einem Prediger, einem Steinbock Arbeiter des Herrn ebenso gut. Mit dem Aszendenten Herrscher Merkur am Medium Coeli ist sein Wesen mit dem Berufsziel im anpassungsunwilligen Wassermann auf´s Engste verknüpft. Venus und Mond begleiten den sozialen Bereich zwischen Haus 10 und 11 mit Gefühl und emotionaler Anteilnahme. Uranus im Widder in Haus 11, der das Berufshaus Wassermann regiert, zeigt, wo es langgeht: zur Revolution. Und Jupiter in 12 im Stier balanciert die ganze Kraft im kollektiven Unbewußten aus, macht aber, folgt man der alten Astrologie, seine Gegner und offenen Feinde (Haus 7, Ehepartner (läßt tief blicken, diese Zuordnung)) zu ebenso heimlichen Feinden (Haus 12) in der Öffentlicheit (Venus als Regentin von 12 in 11). Mars im Zwilling sagt: dieser Mann kämpft mit dem Wort, Logos (λόγος) ist seine Waffe. Und im ersten Quadranten ist er sowieso ein Kämpfer. Und Neptun an der Spitze zu Haus 4 sehnt sich nach einem ordentlichen, sauberen, anständigen Vaterland. Gott geb´s! Saturn im Schützen im Haus 8 sagt: konservativ im Glauben, auch in der Opferhaltung (Haus 8): nicht weise. Denn wäre er weise gewesen, er hätte sich nicht so zum Opfer anbieten dürfen. Vielleicht ist es aber weise, nicht weise zu sein. Jesus war auch nicht weise. Oder doch?
