Astrologie

Widerstand 2020 – Kairos – oder vom richtigen Augenblick

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19.04.2020 12:00, Gründungshoroskop Widerstand2020, vielen Dank Michael, für den Hinweis

Liebe Leserinnen und Leser,

wird attackiert, die Seite, nachdem wir schon weit über 100 000 Mitglieder sind und gerade kaum Neuaufnahmen möglich wegen Querfeuern:

https://widerstand2020.de/

– was für ein chart! Löwe steigt auf – Selbstbehauptung – Sonne letztes Grad Widder, schon halb im Stier – dazu sog I nix – Merkur im Mittagshoroskop exakt Spitze 10 – im Widder mit Lilith & Chiron Gefolge – das sind idealerweise die matriarchale und die heilende Energie, beides im Feuerzeichen des neuen Anfangs. Καιρός – Kairos – der richtige Augenblick.

Und dann die Neptun/Mond Konjunktion im Zeichen Fische – der Wunder dieses Horoskops sind viele, doch dieses fällt sofort ins Auge. Hier ist Neptun mit Mond = Maria – die Lehrerin praktisch (Haus 6) bestimmt von Jupiter bei Pluto mächtig im Zeichen Steinbock. Alle Planeten bei Tag – also voll bewusst – über dem Horizont, nur eben Pluto/Jupiter und Saturn Wassermann sinkend = die alten Mächte.

Wunder Neptun/Mond weil – wenn Sie ein Bild tiefer gehen, Sie sehen können, wie Mond/Neptun = Maria als Lehrerin – so unfassbar exakt auf dem Mond des gültigen Deutschlandhoroskops von 1990 steht. Mond im Staatshoroskop aber ist das Volk selbst, der Souverän einer Demokratie.

Ach, und dann dieser Krebs-Mondknoten gerade noch in Haus 11 = Partei, Gemeinschaft und Venus küsst Mars des Deutschland-Horoskops Hausherr von 10 = der Souverän … point of luck is hopping along here quite happy, too …

Innen Deutschland 03.10.1990 00:00 Berlin, außen 19.04.2020 12:00 Gründung Widerstand 2020

Wir wissen bereits, dass versucht wurde, die Seite zu häcken, sie war fast 2 Tage offline/gestört – wir wissen auch aus der Presse – ich spare mir die Links – dass natürlich sofort die „rechter Rand“ Geschichte shit-storm Klappe geöffnet wird (Widerstand2020 ist gegen Ideologie).

Die Verblüffung über instantane Reaktion kann das Strategiezentrum nicht treffen – die GründerInnen setzen auf Schwarmintelligenz, es gibt kein Zentrum. Sie sind die Hauptperson dieser Partei: die Denkerinnen und Denker. Das Partei-Potential ist mächtig – man hat zur richtigen Zeit den guten Drachen Saphira geweckt, Eragon muss das Küken noch verstecken und füttern, aber es wächst rasend schnell und nicht unbemerkt von den im wahrsten Wortsinn unheimlich – wie vorbereitet und den sparring-partner aus der top-desk position der gereizten Langeweile erwartend (lass raten, wo ihre eure Schreibtische habt, Jungs?) – schnell bereitstehenden Abwehrfedern und Häckern der scheinbar ebenfalls schwarmintelligenten Gegenseite (aber das Format DDR 3.0 ist ja in Wirklichkeit schon bei facebook implodiert) – unsere Waffe ist das Gespräch und unser Interesse für die Ideen und Theorien der Fachleute aller Richtungen.

Deren Waffe die Ablenkung, Zerstreuung und oft kryptifizierende – also durch Fachsprache zur Einsicht unsichtbar gemachte Zusammenhänge – doch um ein offenes Gespräch zu verweigern, braucht man in einer Welt, die nicht ohne Grund an das Gute glaubt, eine Begründung – auch, wenn man/frau selbst vielleicht bedauerlicherweise nicht an das Gute glaubt (außer den Werten der Gruppe, die Halt gibt: Wissenschaftler unter sich, Ökonomen unter sich, Priester unter sich, alle schön aufgeteilt nach Sektionen) und so auch nicht werkelt nach Möglichkeit wie die Meisten es eben doch tun: das Gute wollen.

Die Begründung, ein Gespräch zu verweigern, wird nach aller Regel mit Diffamierung zunächst betrieben – der homogenen Gruppe der Stillschweiger ist gar nicht klar, dass sie der Aggressor ist. Sie glotzt ja nur.

Bei Prof. Dr. Streeck ist das – trotz Versuchen (er habe sich von einer Agentur betreuen lassen – Bildzeitung? Prolo?) – nicht gelungen, weil dieser Saturn/Sonnen-Löwe ganz breit aufgestellt ist und wissenschaftlich sauber gearbeitet hat. Ein Glücksfall für Deutschland, Beispiel dafür, wie der Geist ein Gegenbild zum dunklen Demiurgen, dem Impfzauberer schafft – und sei es mit der Nachricht, dass schon sehr viel mehr Menschen immun sein müssen – denen man dann nicht gut einen Impfstoff verkaufen kann.

Löwe Streeck ist stark genug, nur die Fakten zu liefern, die Schlussfolgerungen aber anderen zu überlassen, wohl wissend, dass Fakten – wenn sie es mal vor Klaus Kleber gebracht haben – schon Schlussfolgerungen sind – denn: „Ick bin ja nich´ blöd“, hat uns doch Media-Markt selbstbewusstseinsrettend und gegen den Pisa-Trend eingeimpft … haha – ha – bleibt einem etwas stecken, das Lachen …

Merkur im Feuerzeichen Widder steht im Gründungshoroskop ziemlich exakt in der Halbsumme von Venus und Mars in Luftzeichen – da wir auf der Seite der Wahrheit kämpfen, ist dieses Luft-Trigon wie das Segel eines schnellen Schiffes.

Wie gerne würde man aber auch die mutigen GründerInnen vor Saturns Rückläufigkeit warnen – und sie darauf hinweisen, dass sie siegen werden, wenn ihr Atem das ganze Jahr anhält und Rückschläge verkraftet: bis zur Saturn/Jupiter Konjunktion am 21.12.2020 auf dem ersten Grad Wassermann.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Angela Merkel, 17.07.1954 17:45 Hamburg, außen 19.04.2020 Widerstand 2020, Gründung

Astrologie

Saturn stillstehend rückläufig

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, Saturn, das ist der grosse Hobel, wie er hin und zurück geht, Chronos – Χρόνος – den aber die Griechen im Gegensatz zum Kairos – Καιρός – Gott des Tuns, des Handels zur rechten Zeit auffassten – es werden also zwei Wesenhaftigkeiten in Bezug auf die Zeit genannt, beide personifiziert anhand bestimmter Eigenschaften – von denen die des Kairos dem Hermes gleichen – er hat auch Flügelschuhe. Der Hermes – Merkur – Ἑρμῆς – geht nun wieder direkt im Zeichen Widder – aber, oh je, gleich bildet er ein Quadrat zu Saturn (am 25.04.2018 exakt) – der eben noch ganz langsam da rückläufig hineingleitet in den 90°-Winkel – hier stehen Erd-Prinzipien (Steinbock) gegen Worte im Feuergeist Widder – das sind also solche, die wirklich verwandeln wollen – und das unter Umständen in einer Person.

Was kann man denn da machen? Kann man trotzdem und gegen den Widerstand der Planeten-Aspekte „diplomatische“ – d.h. δίπλωμα – „Geleitbrief“ – hafte Gespräche führen? Zumindest kann man astrologisch wissen, dass dieses Quadrat nur als innerer Streit bezwungen werden kann: es sind ja auch innere Positionen, vertreten durch Merkur (plus alles in Widder) und Saturn (plus alles im Steinbock) – die sich jeweils dort bemerkbar machen, wo wir an ihnen Anteil haben. Wenn dann trotzdem Verständigung gelingt, haben wir Großes geleistet.

Saturn stillstehend ist vor allem mit dem Gefühl verbunden, als stünde die Zeit still.  Wie das Innehalten zwischen zwei Atemzügen. Da es aber auch etwas Lauerndes hat und oft mit problematischem Wetter, stagnativ – einhergeht – ist das kein beliebter Aspekt. Wenn Steinbock-Saturn eine Hauptachse berührt, die Sonne oder andere entscheidende Punkte, wie die Mondknoten, sind wir besonders davon „getriggert“ …

Saturn wird bis zum 6. September rückläufig bleiben (aber natürlich nicht immer im Quadrat zum Merkur … )

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Europa

Καιρός im Morgenrot

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Liebe Leserinnen und Leser,

endlich tut sich was im Land. Die FDP hat schon jetzt, außerhalb der Regierung, Politik gemacht. Was wird man weiter zulassen? Und vor allem, wie löst sich die Souveränitäts-Frage? Was bisher geschah:

Das Volk wählte am 24. September diesen Jahres ein neues Parlament. Da die SPD ihrer eigenen Leitung Meinung nach zu viele Stimmen für zu gute Politik verloren hat, denkt sie jetzt auch mal an sich, und nicht ans Land. Denn auch mal an sich denken ist bekanntlich auch wichtig, wenn´s dem Land gut gehen soll, schließlich ist man/frau als Partei auch Teil des Landes. Oder wie? Daraufhin kamen die Jamaika-Gespräche in Gang – frenetisch gewollt von unserer Presse, die jetzt fast so enttäuscht ist, wie nach der Wahl von Donald Trump. Ein paar Tage später erst hört die bürgerliche Presse auf, auf Lindner rumzupöbeln vom Übelsten: „Hätte sich wie ein kleiner Junge verhalten … “ (ZOn) – Boahhh … ?! Nun erst wird ihm – wahrscheinlich hat di Lorenzo von der ZEIT seine jungen Bluthunde zurückgepfiffen – Gelegenheit gegeben, sich rational zu positionieren: „Man hätte sich zum nützlichen Idioten gemacht“ – Und nun? Was bisher geschah:

Das Volk, der Souverän, hat gewählt. Die Parteien, Beauftragte der Wähler, finden aber keine Mehrheit, weil sich der „Junior-Partner“ SPD schmollend zurückzieht. Damit hat er die Souveränität an sich gerissen, der Schulz, vom Souverän, dem Volk. Stolz konnte man sich als Antifaschist vor die rechtsradikale andere Oppositionspartei stellen, deren Namen man nur in den Mund nimmt, wie wenn man Pistazienschalen ausspucken würde, salzig und klebrig. „Ihr habt uns abgewählt, Leute, wir haben verstanden.“ Umsetzung des Wählerwillens. What went wrong? Die Kanzlerin hätte ebenfalls den Wählerwillen respektieren müssen, zurücktreten als Parteivorsitzende und dann Kanzlerin to go.  Seehofer soll endlich den Stuhl räumen für unseren Franken. Damit den Weg freimachen für eine weitere große, aber verjüngte Koalition. Freude hätte geherrscht, wie nach dem Rücktritt des Papstes. Und nun ist Kairos verpasst, der hübsche junge Mann hat kein Vertrauen zum Matriarchat, sieht er doch in seinen unmittelbaren Vorgängern Opfer der alles verschlingenden großen weißen Göttin.

Francesco Salviati, Rom 1552/54

Spätestens jetzt war Καιρός vorüber – und ein cooler player namens Lindner hält durch sein „Nein“ die Souveränität des Wählerwillens weiter in der Hand. Kairos wäre gewesen, den jungen Mann als Engel zu erkennen, und ihm entsprechend einen Logenplatz in der Geschichte anzubieten. Gar noch mit Pluto im Sonnenzeichen und in Opposition zu Merkels Sonne: „Dis uan `im a´ true Killa, mon, me a tell ya´- ¡ Jo ! … “ würde man tatsächlich auf Patois im karibischen Jamaica gesagt haben, wo die deutschen Ereignisse mit Interesse verfolgt wurden – das hat sie nicht gemacht und daher die Lage völlig falsch eingeschätzt. Wie geht es weiter?

Folglich gibt es für Merkel nur noch eine Möglichkeit, souverän zu handeln: alle Optionen sonst sind von Lindner bestimmt: Neuwahl, Groko, selbst Schwarz & Grün, = alles. Es gibt also für Merkel gar keine Möglichkeit, von Lindner den Ball zurück zu bekommen, als allein das, womit sie ihn marginalisieren könnte: als souveräne Chefin einer schwarz/schwarzen Minderheitsregierung. Plötzlich sind wirklich alle Piraten. Und Lindner wäre ein gezähmter Lindwurm, das Matriarchat feiert Karneval, der Prinz wird durch Freundlichkeit geschluckt.

Das allein könnte – von der SPD mitgewählt – Merkel noch machen. Aber mal ehrlich – schafft sie das mit Saturn am AC? Ihre Erfahrung in Ehren, aber dafür braucht es eine gesellschaftliche Vision, die Bewusstwerdung der Gesellschaft. Es kommt die Zeit ohne „Mutti“. Daher doch kurz die GroKo – und dann Neuwahlen mit Vertrauensfrage: ein würdevoller Abtritt.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

P.S. Auch in Böhmen findet eine zentrale Partei, die „populistische“ ANO („Ja“ – akce nespokojených občanů „Aktion unzufriedener Bürger“), obwohl sehr stark (30%), keine Mehrheit und keinen Koalitionspartner. Und man hält sich an die Ehre, zumindest nicht mit den Rechtsradikalen zusammen zu gehen. Gleichzeitig ist die Staatsanwaltschaft dabei, die Immunität des Wahlsiegers – ehemaliger Geheimdienstler und jetziger Oligarch – aufzuheben. Auch dort ist der Präsident – ein bekennender Alkoholiker – plötzlich Entscheider. Wenn Tschechien und Deutschland eine Minderheitsregierung hätten, würde das Interesse füreinander wachsen?